Bereits acht Jahre nach der Gründung des Klosters wurde 1137 der Vorgängerbau der heute nur noch als Ruine erhaltenen gotischen Klo- sterkirche geweiht. Bei der romani-schen Kirche handelte es sich um eine 50 m lange kreuzförmige Basilika mit fünf Apsiden.Der gotische Neubau wurde 1209 von Abt Heid- enreich initiiert und zunächst von Kaiser Otto IV. finanziert. Der Bau folgte einem franz- ösischen frühgotischen Schema. Der Grundriss der Kirche wurde direkt von der Primarabtei Morimond übernommen.  Es handelte sich um eine dreischiffige Basilika mit fünf Jochen im Mittelschiff und einem fünfschiffigen Chor. 1253 wurde der Ostteil bereits für den Got-tesdienst genutzt. Der gesamte Bau wurde 1290 nach 80-jähriger Bauzeit durch den Hildesheimer Bischof Sieg-fried II.[1] geweiht. Mit einer Länge von über 90 m handelte es sich sein-erzeit um eine der größten Kirchen Nord- deutschlands. Der ursprünglich gerade Chorschluss wurde im 14. Jahrhundert aufgrund von statischen Schwierigkeiten durch ein 5/8-Polygon ersetzt, das noch heute zum Teil erhalten ist. An der Innenseite des Chorpolygons sind Ritzzeich- nungen zu erkennen, die Ange- hörige der Familie von Werthern in Ritterrüstung zeigen. Die Dar- stellungen weisen den Poly- gonbereich der Klosterkirche als Grablege der Familie von Wert- hern aus.Nach der Beschädigung der Vierung der Klosterkirche im Bauernkrieg war die Kirche dem schrittweisen Verfall preisgegeben. Seit dem 17. Jahrhundert diente das Gebäude als Steinbruch, ehe wiederer-wachendes historisches Bewusstsein im 19. Jahrhundert zu einem Verbot weiterer Abbruch- tätigkeit führte.(Quelle: Wikipedia ):