Adlerwarte Berelebeck Die Adlerwarte Berlebeck ist ein Vogelpark im Detmolder Stadtteil Berlebeck. Sie wurde 1939 durch das Ehepaar Kati und Adolf Deppe gegründet und ist heute eine Einrichtung der Stadt Detmold. Nicht nur aufgrund ihrer Lage nahe dem Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald ist sie ein beliebtes Aus- flugsziel. Landschaftlich schön und für den Vogelflug günstig auf einem Bergrücken gelegen, beherbergt die Adlerwarte Berlebeck 46 verschiedene Greifvogelarten mit insgesamt über 200 Ex- emplaren. während der Sa- ison finden mehrmals täglich Freiflugvorführungen statt. Zu diesem Zweck wurde eine Zuschauertribüne mit 160 Sitzplätzen eingerichtet. In einem Lehr- und Informationszentrum wird Wissenswertes über Greif- vögel, die Geschichte der Falknerei und die Aufgaben der Adle- rwarte im Artenschutz vermittelt. Im Jahre 1981 schlüpfte im Tierpark Berlin erstmals in der Welt ein Harpyienküken in Gefangenschaft. Es entstand aus einer Zuchtgemeinschaft eines weiblichen Berliner Vogels mit einem männlichen aus Berlebeck. Europaweit erstmals brütete 1989 in Berlebeck ein Andenkondorpaar. 1975 wurde eine Auffangstation für kranke und verletzte Greif- und Eulenvögel eingerichtet. Die Adlerwarte Berlebeck arbeitet aktiv am Artenschutz bedrohter Greifvögel mit. Sie befasst sich nicht nur mit der Ausgewöhnung einheimischer verletzter Greifvögel, sondern hilft auch im Ausland. So wurden unter anderem in Ecuador und in Kenia Auffang- und Auswilderungsstationen eingerichtet. Während der 1950er Jahre diente die Adlerwarte auch als Kulisse einiger zeitgenössischer Heimatfilme. So wurden dort beispielsweise Filme wie Die Schlangengrube und das Pendel, Geierwally und Valley of the Eagles (Im Tal der Adler) gedreht. (Quelle: Wikipedia ):