Ein Überbleibsel der Salzgewinnung sind die Gradierwerke mit einer Länge von früher insgesamt 424 m, heute ca. 300 m. Von den ursprünglich vier vorhandenen Gradierwerken sind nur noch zwei vollständig erhalten. Ein drittes, dessen Ursprünge auf das 17. Jh. zurück- gehen, musste wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. Es wurde nach einem Ratsbeschluss als Erlebnis-gradierwerk wieder aufgebaut und am 28. Juli 2007 festlich eingeweiht. Die Gradier- werke werden heute nur noch zu Kurz-wecken betrieben: Durch die herabrieselnde Sole wird die Luft in der Nähe des Gradier-werks mit Salz ange- reichert, die Wasser-tröpfchen binden Partikel in der Luft. Das Einatmen salzhaltiger Luft befeu- chtet die Atemwege und beeinflusst die Wand- ungen der Atemorgane positiv. Des Weiteren besitzen die feinen Salzkristalle eine sekret- lösende Wirkung, die die Atemwege intensiv von Bakterien reinigen und die Schleimhäute abschwellen lassen. Kur- und Stadttheater im Kurhaus, Parkstraße Wandelhalle (1960–1961) und Konzerthalle (1962–1963) im Kurpark sind hervorragende Beispiele der Bäde-rarchitektur der 1960er Jahre. Kurgastzentrum (1980–1983) entworfen vom Architek- turbüro Behnisch & Partner. 1985 ausgezeichnet vom Bund Deutscher Architekten, Nordrhein-Westfalen. Kurheime und Kurhotels an der Parkstraße sind Beispiele typischer Bäderarchitektur. Sie sind teilweise zu Seniorenresidenzen umgebaut. Das Rehavital bietet moderne Therapieformen zur Reha-bilitation und Gesundheitsvorsorge an. Die Vitasol Therme beherbergt unter einem Dach mehrere Solebäder mit bis zu 38 °C warmem Thermalwasser aus 1.018 m Tiefe, einen weitläufig in die Landschaft integrierten Saunapark, einen Fitnessclub, Beauty- und Wellnesscenter, ein Vitalrestaurant, Sport- und Bewegungstherapie, Kinderclub.  (Quelle: Wikipedia ) Gradierwerke