Der Bielefelder Leineweber (3 Meter hoch) symbolisiert den Gewerbefleiß der Ravensberger. Er raucht seit 1909 seine bronzene Pfeife, Stock und Holster und hat schon Besucher aus aller Welt gesehen. Der Leineweber ist Sinnbild für die wirtschaftliche Entwicklung Bielefelds, die mit der Verarbeitung von Leinen begann. Das Denkmal wurde von Hans Perathoner (seit 1907 Lehrer für Bildhauerkunst an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule) erhielt den Auftrag einen Brunnen mit Leineweberfigur zu erschaffen. Als Modell wurde der ehemalige Leineweber Heinrich Heienbrok aus Jöllenbeck verpflichtet, der 3 Monate lang täglich von Jöllenbeck zur Sparrenburg zog. Nach dem Neubau der Nicolaikirche und der Umgestaltung des Platzes mußte der Leineweber 1954 seinen Standort verlegen. Der stark beschädigte Sockel wurde durch das Städtische Bauamt zu Packlage verarbeitet. Nach zahlreichen Protesten der Bürger wurde das Denkmal 1960 mit einem neuen Sockel wieder auf dem Altstädter Kirchplatz aufgebaut.  (Quelle: pi-info ) Türme von der St.Johannis Kirche der Leineweber