Beschreibung Weimar-Residenzschloss Das Weimarer Stadtschloss (auch Residenzschloss) befindet sich in der Stadtmitte von Weimar am nördlichen Ende des Ilmparkes. Das Schloss ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Klassisches Weimar“ und seit Ende 2008 im Eigentum der Klassik Stiftung Weimar, mit Ausnahme des Gebäudeensembles der Bastille, das der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten gehört.] Möglicherweise hielten an diesem leicht erhöhten Ort am Ufer der Ilm schon die Könige der Thüringer im frühen 6. Jahrhundert Hof. Urkundlich belegbar ist aber erst ein Graf Wilhelm von Weimar. Er fungierte als Gastgeber eines Conventus magnus, welcher im Hus tu Wymar unter Kaiser Otto II. abgehalten wurde. Ab dem 10. Jahrhundert ist an diesem Ort eine Wasserburg nachweisbar, welche als Herrschaftssitz der Grafen von Orlamünde (früher Grafen von Weimar) genutzt wurde.1299 brannte die vermutlich größtenteils hölzerne Burg ab. Der Burgstall ging in den Besitz der Wettiner über, die hier eine neue Burganlage errichteten. Beim großen Brand 1424 fiel nicht nur der größte Teil von Weimar, sondern auch die Burg ein weiteres Mal den Flammen zum Opfer. Wilhelm der Tapfere, der erste Wettiner der hier längere Zeit hofhielt, ließ die Burg nun als vollständig steinerne Anlage wieder aufbauen. 1439 konnte der Neubau bezogen werden. Aus dieser Zeit stammt der noch heute existierende Hausmannsturm und der daran anschließende Torbau, der später von den darin wohnenden Hofdamen spöttisch als die „Bastille“ bezeichnet wurde.(Quelle: Wikipedia)   Weimar Residenzschloss im September 2007 © Webdesign und Realisation: Peter Gericke 2000