© Webdesign und Realisation: Peter Gericke 2000 Die Stadt Erfurt Erfurt ist die Landeshauptstadt des deutschen Freistaats Thüringen. Es ist zugleich die größte Stadt Thüringens und neben Jena und Gera im Osten eines der drei Oberzentren des Landes. Wichtigste Institutionen neben den Landesbehörden sind das Bundesarbeits- gericht, die Hochschulen Universität Erfurt und Fachhochschule Erfurt sowie das katholische Bistum Erfurt, dessen Kathedrale der Erfurter Dom ist, der wiederum neben der Krämerbrücke eine der Haupt- sehenswürdigkeiten der Stadt darstellt. Darüber hinaus besitzt die Stadt einen knapp drei Quadratkilometer großen mittelalterlich ge- prägten Altstadtkern mit etwa 25 Pfarrkirchen und zahlreichen Fachwerk- und Bürger- häusern. Erfurt wurde 742 erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich bereits kurz nach seiner Gründung zum Zentrum des Thüringer Raumes, wenngleich es bis 1945 politisch nicht Teil des Landes war. Seit seiner Gründung gehörte es zu Kurmainz, allerdings hatte Erfurt im Mittelalter ein hohes Maß an Autonomie inne. Dies änderte sich mit der gewaltsamen Unterwerfung durch die Mainzer 1664. 1802 wurde Erfurt Teil Preußens (mit Ausnahme der Zeit von 1806 bis 1814, als es als Fürstentum Erfurt direkt unter französischer Herrschaft stand) und blieb es bis 1945. Die Universität wurde erstmals 1392 gegründet, 1816 geschlossen und 1994 wieder neu-gegründet. Sie ist damit die dritte Universität, die in Deutschland entstanden war. Martin Luther war ihr bekanntester Student. Die Wirtschaft der Stadt ist von Ver- waltung und Dienstleistung geprägt. Erfurt ist nach Leipzig die Stadt mit der zweitgrößten Messe in den neuen Bundesländern. Des Weiteren ist Erfurt mit dem Hauptbahnhof wichtiger Verkehrs- knotenpunkt im Zentrum Deutschlands. Bekannt ist Erfurt auch für seinen Gartenbau (egapark) und als Medienzentrum (Sitz des Kinderkanals und mehrerer Radiostationen sowie Tages-zeitungen). Die Stadt liegt im südlichen Thüringer Becken am Fluss Gera. (Quelle: Wikipedia) Der Erfurter Dom und St. Severikirche Die St. Severikirche ist ein Kirchenbau der römisch- katholischen Kirche in Erfurt. Sie steht auf dem Domberg unmittelbar neben dem Er- furter Dom. Als einzigartiges architektonisches Ensemble bilden sie gemeinsam das Wahrzeichen der Stadt. Aufgrund ihrer ungewöhn- lichen Bauform, die die spätgotische Hallenkirche vorwegzunehmen scheint, gehört die Severikirche zu den bedeutendsten gotischen Bauten in Deutschland