Gera
Gera ist eine kreisfreie Stadt im Osten Thüringens und nach der
Landeshauptstadt Erfurt und
Jena die bevölkerungsmäßig
drittgrößte Stadt des Frei-
staates Thüringen und die
bevölkerungsmäßig größte
Mittelstadt Deutschlands.
Gera liegt an der Weißen
Elster im ostthüringischen
Hügelland in etwa 200 Metern Höhe. Leipzig liegt etwa 60 Kilometer
in nördlicher Richtung, Erfurt 80 Kilometer westlich und Chemnitz
ungefähr 70 Kilometer östlich.
Gera hat historische Bedeutung als Landeshauptstadt des Fürsten-
tums Reuß jüngerer Linie (1848 bis 1918) sowie des Volksstaates
Reuß (1918 bis 1920). Mit Einsetzen der Industrialisierung Mitte des
19. Jahrhunderts erlebte die Stadt ein großes Wachstum und löste
Mühlhausen als „zweite Stadt Thüringens“ ab. Gera gehörte zur
Blütezeit der Stoff- und Tuchindustrie zu einer der reichsten Städte
in Deutschland. Über 100, zum Teil sehr bedeutende Stadtvillen (z.
B. Villa Schulenburg) zeugen heute vom Glanz und Reichtum vergangener Zeiten. Die Stadt wurde
während des 19. Jahrhunderts auch zum Verkehrsknotenpunkt, da am Hauptbahnhof zahlreiche
Bahnstrecken zusammentreffen.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Gera teilweise durch Bombardements zerstört. 1952 wurde die Stadt
Sitz des neu geschaffenen Bezirks Gera. Seit 1990 gehört sie wieder zu Thüringen und ist hier eines
von drei Oberzentren. Die Stadt ist Sitz der Berufsakademie Gera, einer privaten medizinischen
Hochschule und war Veranstaltungsort der Bundesgartenschau 2007. (Quelle:
Wikipedia
):
© Webdesign und Realisation: Peter Gericke 2000