Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha („Ernst der Fromme“) hatte 1640 bei einer Erbteilung Gotha als Hauptstadt für sein neues Herzogtum erhalten. Da sich in der Stadt keine geeignete Residenz befand, begann er früh mit den Planungen für einen Schlossneubau. Nach den Plänen des Architekten Caspar Vogel führte der Baumeister Andreas Rudolph (1601–1679) den Schlossbau 1643–1654 aus. Am 26. Oktober 1643, 12 Uhr wurde der Grundstein für Schloss Friedenstein gelegt. Der Herzog sehnte sich nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Kriegs nach Frieden. Diese Grundhaltung kommt nicht nur in dem Namen des neu erbauten Schlosses, sondern auch in der „Friedenskuss“- Darstellung am Nordportal von Schloss Friedenstein zum Ausdruck, die 1650 anlässlich des Westfälischen Friedens dort angebracht wurde. Von 1654 bis 1672 wurde das Schloss befestigt. In der Zeit bis 1675 diente das Schloss als fürstliche Residenz für Herzog Ernst I. Von 1640 bis 1894 war es Verwaltungssitz des Herzogtums Sachsen-Gotha. Es verfügt über Wohn- und Repräsentationsräume vom Barock bis zum Klassizismus. Der Festsaal und die Stuckarbeiten entstanden durch die Brüder Samuel und Johann Peter Rust. Unter der Schlosskirche, mit dem Eingang unter der Orgelempore, wurde 1679 die Fürstengruft eingerichtet.  (Quelle: Wikipedia ): Schloss Friedenstein © Webdesign und Realisation: Peter Gericke 2000 Beschreibung Schloss Friedenstein