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  Die St. Jakobikirche
  Unter den Goslarer Altstadtkirchen ist die Kir-
  che des hl. Jakobus seit dem Abriss der kaiser-
  lichen Stiftskirche Simon und Judas, auch Kai-
  serdom genannt, im Jahre 1819 das älteste 
  noch erhaltene Kirchengebäude. Sie bezieht 
  sich auf eine Urkunde des Hildesheimer Bi-
  schofs Hezilo im Jahre 1073.Die St. Jakobi-
  kirche ist vermutlich nicht als eine Gemeinde-
  kirche entstanden, sondern als eine Kirche, mit 
  der der Hildesheimer Bischof in unmittelbarer 
  Nähe der bedeutenden Kaiserpfalz und inmit-
  ten der sich erweiternden Stadt Goslar präsent sein wollte. Allerdings lässt schon die Namen-
  gebung dieser Kirche darauf schließen, dass Goslarer Bürger, die zum Grab des Apostels Ja-
  kobus des Älteren nach Santiago de Com-postela gepilgert waren, diese Kirche als die ihre 
  betrachteten und sie dem Patronat des hl. Jakobus unterstellten. Als freie Bürger der freien 
  Reichsstadt lehnten sie eine Einflussnahme aus Hildesheim ab. So wird sie sich sehr bald zur 
  Gemeindekirche der Bürger entwickelt haben, die sich in ihrem Umkreis ansiedelten und wurde 
  durch den großen Anteil an Handwerkern zur Kirche der Goslarer Gilden.Den Bedürfnissen und 
  dem Wachstum der St. Jakobigemeinde entsprechend wurde die Kirche durch Jahrhunderte 
  erweitert und gestaltet. In ihrer Geschichte spiegelt sich auch die Geschichte der Stadt Goslar 
  wider. So sind z. B. wesentliche bauliche Veränderungen an der St. Jakobikirche dann festzu-
  stellen, wenn die Stadt durch den Ertrag des Erzabbaus am Rammelsberg aufblühte.In ihrem 
  ursprünglichen Zustande war die St. Jakobikirche eine flach gedeckte romanische Pfeiler-
  basilika mit wechselnden Haupt- und Nebenpfeilern. Bereits im Jahre 1073 standen der Vier-
  ungsbogen, der als einziger erhalten ist, und die Südmauern des Querschiffes, die heute den 
  Abschluss der Seitenschiffe bilden. Die Kirche des 11. Jahrhunderts war Ausgangspunkt der 
  späteren Umbauten und Erweiterungen. In der Gotik um 1250 wurde die Decke der Kirche mit 
  spitzbogigen Rippengewölben einge-wölbt. Die Hauptpfeiler er-hielten deshalb Vorlagen (Vor-
  bauten) zur Aufnahme der Rippenansätze. Die Neben-pfeiler fielen fort. Noch vor 1300 wurde 
  ein neuer Chor im gotischen Stil erbaut.Die größte Veränderung erfährt die Kirche schließlich 
  um l500 durch die Umgestaltung zu einer Hallenkirche. Neue Außenmauern werden errichtet, 
  die schmalen romanischen Seiten-schiffe entfernt, die großen Durchbrüche zwischen Mittel-
  schiff und Seitenschiffen geschaffen, und das Ganze von einem großen Dach überspannt. Den 
  Abschluss der Umbauten bildet im Jahre 1516 der Bau der südlichen Eingangshalle.Der auf-
  merksame Beobachter der Kirche kann die vier Bauzeiten der Kirche noch an den einzelnen 
  Bauteilen von der romanischen bis zur spätgotischen Zeit deutlich erkennen.Die wuchtige 
  Westfront, deren Türme aus der Vier-eckform des Unterbaues über das Achteck zur Rundform 
  überleiten, ist noch romanisch und weist außen unter dem Rundbogenfries an ihren Nord und 
  Südecken eigenartige Reliefs (Meerweib, doppelköpfiger Löwe) auf. (Quelle st-jakobi)
 
  Die St. Jakobikirche
  Unter den Goslarer Altstadtkirchen ist die Kir-
  che des hl. Jakobus seit dem Abriss der kaiser-
  lichen Stiftskirche Simon und Judas, auch Kai-
  serdom genannt, im Jahre 1819 das älteste 
  noch erhaltene Kirchengebäude. Sie bezieht 
  sich auf eine Urkunde des Hildesheimer Bi-
  schofs Hezilo im Jahre 1073.Die St. Jakobi-
  kirche ist vermutlich nicht als eine Gemeinde-
  kirche entstanden, sondern als eine Kirche, mit 
  der der Hildesheimer Bischof in unmittelbarer 
  Nähe der bedeutenden Kaiserpfalz und inmit-
  ten der sich erweiternden Stadt Goslar präsent sein wollte. Allerdings lässt schon die Namen-
  gebung dieser Kirche darauf schließen, dass Goslarer Bürger, die zum Grab des Apostels Ja-
  kobus des Älteren nach Santiago de Com-postela gepilgert waren, diese Kirche als die ihre 
  betrachteten und sie dem Patronat des hl. Jakobus unterstellten. Als freie Bürger der freien 
  Reichsstadt lehnten sie eine Einflussnahme aus Hildesheim ab. So wird sie sich sehr bald zur 
  Gemeindekirche der Bürger entwickelt haben, die sich in ihrem Umkreis ansiedelten und wurde 
  durch den großen Anteil an Handwerkern zur Kirche der Goslarer Gilden.Den Bedürfnissen und 
  dem Wachstum der St. Jakobigemeinde entsprechend wurde die Kirche durch Jahrhunderte 
  erweitert und gestaltet. In ihrer Geschichte spiegelt sich auch die Geschichte der Stadt Goslar 
  wider. So sind z. B. wesentliche bauliche Veränderungen an der St. Jakobikirche dann festzu-
  stellen, wenn die Stadt durch den Ertrag des Erzabbaus am Rammelsberg aufblühte.In ihrem 
  ursprünglichen Zustande war die St. Jakobikirche eine flach gedeckte romanische Pfeiler-
  basilika mit wechselnden Haupt- und Nebenpfeilern. Bereits im Jahre 1073 standen der Vier-
  ungsbogen, der als einziger erhalten ist, und die Südmauern des Querschiffes, die heute den 
  Abschluss der Seitenschiffe bilden. Die Kirche des 11. Jahrhunderts war Ausgangspunkt der 
  späteren Umbauten und Erweiterungen. In der Gotik um 1250 wurde die Decke der Kirche mit 
  spitzbogigen Rippengewölben einge-wölbt. Die Hauptpfeiler er-hielten deshalb Vorlagen (Vor-
  bauten) zur Aufnahme der Rippenansätze. Die Neben-pfeiler fielen fort. Noch vor 1300 wurde 
  ein neuer Chor im gotischen Stil erbaut.Die größte Veränderung erfährt die Kirche schließlich 
  um l500 durch die Umgestaltung zu einer Hallenkirche. Neue Außenmauern werden errichtet, 
  die schmalen romanischen Seiten-schiffe entfernt, die großen Durchbrüche zwischen Mittel-
  schiff und Seitenschiffen geschaffen, und das Ganze von einem großen Dach überspannt. Den 
  Abschluss der Umbauten bildet im Jahre 1516 der Bau der südlichen Eingangshalle.Der auf-
  merksame Beobachter der Kirche kann die vier Bauzeiten der Kirche noch an den einzelnen 
  Bauteilen von der romanischen bis zur spätgotischen Zeit deutlich erkennen.Die wuchtige 
  Westfront, deren Türme aus der Vier-eckform des Unterbaues über das Achteck zur Rundform 
  überleiten, ist noch romanisch und weist außen unter dem Rundbogenfries an ihren Nord und 
  Südecken eigenartige Reliefs (Meerweib, doppelköpfiger Löwe) auf. (Quelle st-jakobi)
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
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